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Life after Work

Nochein Tag mit Gemuese

Jerry, Rob, and Jutta cleaning veggies at Tonopah Rob’s Vegetable Farm in Tonopah, Arizona

Hier bin ich wieder auf Robs Veranda beim Gemueseputzen, diesmal sind es wieder Fruehlingszwiebeln, denen ich die Haare schneide. Ich bin nun schon recht geuebt darin, und man kann sich so schoen dabei unterhalten, den Voegeln zuhoeren oder die jungen Huehner beobachten, die vor dem Haus in einem Auslauf herumrennen.

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Der Trommelkurs

Jutta Engelhardt and her daughter Caroline Wise at a drumming class in Scottsdale, Arizona

Hier sieht man uns bei einer Unterrichtsstunde der Arizona Rhythm Connection in Scottsdale, der Leiter heisst Frank (man sieht nur seine Fuesse auf der rechten Seite). Die anderen Teilnehmer dieser Stunde trommeln schon laenger, aber Tante Caroline und ich haben uns gut in die verschiedenen Rhythmen hineingefunden. Wir hatten grossen Spass! Zum Ausklang hat der Herr am Ende der Reihe sehr schoen auf der Floete  gespielt.

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Beauregard

Jutta Engelhardt feeding Beau the baby goat at Chile Acres in Tonopah, Arizona

Andere Menschen duerfen kleine Vettern und Cousinen im Arm halten und fuettern,  wer – als Stadtmensch – hat schon das Vergnuegen, eine kleine Ziege im Arm zu halten und zu fuettern?  Ich kam mir ganz muetterlich vor!

Dies ist uebrigens Beauregard. Seine Mutter hatte Drillinge, was bei Ziegen nicht unueblich ist, aber nicht genuegend Milch und daher bekommt er die Flasche. Was man auf dem Bild nicht sieht: beim Trinken wackelt er mit seinem Stummelschwaenzchen wie ein kleiner Hund – zu suess!

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Wieder einmal auf der Farm

Jutta Engelhardt preparing vegetables at Tonopah Rob’s Vegetable Farm in Tonopah, Arizona

Diese Mal schneide ich keine Zwiebelwurzeln, sondern sortiere Radieschen, ich streife grob die Erde ab, zupfe die welken Blaetter ab und lege die Radieschen dann in einer Reihe in die Wanne, damit Jerry oder Rob Buendel machen koennen. Die Buendel kommen dann in eine Wanne voller Wasser, damit sie ordentlich Wasser aufnehmen koennen und nicht ueber Nacht welk werden. Danach werden sie im Kuehlhaus bis zum Verkaufstag aufbewahrt. Diese Arbeit macht Spass, denn ich kann den Voegeln zuhoeren und geniesse das warme Wetter. Robs Farm ist wie eine gruene Oase in der umliegenden Wueste.

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Der Webrahmen

Jutta Engelhardt with her Navajo Loom at Fiber Factory in Mesa, Arizona

Eine alte Navajo-Regel sagt, dass jeder seinen eigenen Webrahmen bauen soll, und zwar mit den Materialien, die gerade zur Hand sind. Fuer uns war der Rahmen fertig, aber wirklich nur der Rahmen. Die Bespannung haben wir selbst aufgezogen. Die beiden Stoeckchen in der Mitte dienen  dazu , den Raum zwischen den Faeden zu oeffnen, denn in der Hinreihe liegen die Faeden  eins, drei, fuenf und sieben vorn,  bei der Rueckreihe jedoch die Faeden  zwei, vier und sechs. Danach haben wir unsere Wolle auf Stoeckchen gewickelt (das waren unsere Schiffchen), die wir dann durch die Faeden geschoben haben.

Unser Webkurs findet Dienstag abends in einem Wollladen namens “Fiber Factory” in Mesa statt. Mesa ist eine Stadt, die an Phoenix angrenzt. In der Fiber Factory gibt es viele Handarbeitskurse, z.B. Spinnen, verschiedene Strickkurse, usw. Ausserdem kann man hier einfach auf dem Sofa sitzen, stricken, und sich mit anderen unterhalten. Das ist sehr gemuetlich.

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Oma Jutta, das Cowgirl

Jutta Engelhardt in western gear taking a horse back riding lesson at Chile Acres in Tonopah, Arizona

Fuer diese Reitstunde wurde ich perfekt ausstaffiert: mit echten Blue Jeans aus ganz festem Stoff. Cowboys tragen Blue Jeans aus gutem Grund, sie sind schoen “griffig” auf dem Sattel. Tante Caroline fand noch ganz schicke Western-Stiefel, und Celia hat mir ihren Hut geliehen. Ich habe mich aber immer noch wie auf einem Boot gefuehlt, besonders mit geschlossenen Augen. Aber viel Spass hat es schon gemacht, wir haben alle sehr gelacht. Mein Pferd war dieses Mal DeeDee, sie ist schon etwas aelter und daher langsamer und ruhiger, was mir natuerlich recht war.

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Mein Erstes Baseball-Spiel

Jutta Engelhardt and Caroline Wise attending a Spring Training Baseball Game in Peoria, Arizona

Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich bei einem Baseball-Spiel zugesehen. Nachdem wir mit unserem Rundgang auf dem Markt fertig waren, sind wir zum Stadion nach Peoria gefahren. Das Stadion kannte ich  schon, aber nur von aussen, weil es in der Einflugschneise vom Flughafen liegt, und weil wir auch schon oft daran vorbeigefahren sind. Bevor wir uns hingesetzt haben, haben wir uns, wie viele andere Zuschauer, Hot Dogs gekauft und ein Bier fuer Tante Caroline und mich. Wir sassen ganz nah am Spielfeld, so dass wir das Spiel gut verfolgen konnten. Ich habe natuerlich keine Ahnung von Baseball (in der Schule haben wir Schlagball gespielt, aber das ist etwas anderes), aber Tante Caroline hat mir alles erklaert, so dass ich genau so viel Spass hatte wie alle anderen um uns herum. 

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Wochenmarkt in Phoenix

Jutta Engelhardt with Phoenix Mayor Phil Gordon at the Phoenix Farmers Market in Phoenix, Arizona

Auf diesem Wochenmarkt in der Innenstadt von Phoenix haben wir den Stand von Tante Carolines und Onkel Johns neuen Bekannten Celia und Jimmy besucht, an dem sie verschiedene Sorten von ihrem guten Ziegenkaese verkaufen, aber auch andere Dinge, die sie herstellen, z.B. Seife aus Ziegenmilch. Bei unserem Rundgang ueber den Markt begegneten wir dem Buergermeister von Phoenix. Er heisst Phil Gordon und war wohl wegen des laufenden Wahlkampfes unterwegs. Wir hatten unseren Spass, wie man sieht. Wann wird man  schon mal mit dem Buergermeister einer so grossen Stadt wie Phoenix  (1,5 Millionen Einwohner) photographiert!

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Das hawaiianische Konzert

Kahekili performing at the Scottsdale Center of the Arts

Auf diesem Bild sieht man eine Gruppe von Taenzern aus Hawaii am Ende des Konzertes. Sie haben die Geschichte vom Koenig Kahekili aufgefuehrt, mit traditionellem Gesang und Hulatanz. Kahekili hat im 18. Jahrhundert gelebt. Die Musik zu diesen Taenzen war richtig original, nicht so suesslich verkitscht wie man es manchmal bei uns im Radio hoert. Wir drei waren ganz begeistert.

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Der Grastanz

Lane B. Jensen, Navajo Hoop Dancer performing a Grass Dance at the Arizona Travel Show in Glendale, Arizona

Heute haben wir eine Reiseshow besucht, das war eine Ausstellung von vielen grossen und kleinen Wohnwagen, und Reisefachleute haben ueber verschiedene Gegenden und Reiseziele informiert. Gleichzeiting gab es auch gute Unterhaltung auf einer Buehne. Zuerst sahen wir eine Gruppe, die indianische Taenze aufgefuehrt hat. Das Bild zeigt Lane B Jensen beim Grastanz. Die langen Fransen an seinem Anzug symbolisieren das lange Praeriegras. Danach haben zwei junge Maedchen Tiere aus einem Tierpark gezeigt, zum Beispiel ein Riesen-Python, ein Chinchilla und ein Stachelschwein mit ganz langen Borsten. Zuletzt haben wir noch einen indianischen Floetenspieler gesehen, der ganz wunderbar gespielt. Diese Musik hat mir so gut gefallen, dass ich mir nach der Vorstellung eine CD von ihm gekauft habe.

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